Unser FeMINT-Projekt ist speziell für Schülerinnen, um für die MINT-Felder und innovativen Technologien zu begeistern. Hinter MINT verbergen sich die Fächer Mathematik, Naturwissenschaften, Technik und Informatik. Gerade der Frauenanteil liegt in diesen Feldern, sei es nun im Studium, in der Ausbildung oder im Berufsfeld noch deutlich unter dem Männeranteil.
Dennoch lässt sich ein positiver Trend verzeichnen. Insbesondere die Zahl der Studienanfängerinnen in den technischen und naturwissenschaftlichen Studiengängen steigt. Positiv zu dieser Entwicklung tragen insbesondere Berufsorientierungsprogramme und spezielle FeMINT-Projekte bei.

fabmaker setzt mit einem Projekt gezielt an dieser Entwicklung an und möchte Schülerinnen die Möglichkeit geben, sich an der Drucktechnologie 3D-Druck auszuprobieren und gleichzeitig ihnen Unsicherheiten vor dem MINT-Bereich nehmen. Ziel ist es demnach, die technische Begabung der Mädchen frühzeitig zu erkennen und zu fördern.
Additive Fertigung findet in immer mehr Branchen der Industrie und Wirtschaft Einzug und es bedarf neuer Experten, die entsprechende Kompetenzen aufweisen. So werden nicht nur MINT-Fachkräfte händeringend gesucht, sondern auch Fachkräfte, die die nötigen technischen Kompetenzen mitbringen. Die Zukunftsperspektiven im MINT-Feld sind daher für Auszubildende und Studierende sehr gut.
In dem FeMINT-Projekt lernen die Schülerinnen die Grundlagen des 3D-Drucks kennen und durchlaufen den gesamte Arbeitsprozess. Ihre eigene Idee kann dabei Wirklichkeit werden, denn sie konstruieren ein individuelles 3D-Modell und können ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Am Ende können die Teilnehmerinnen ihr eigenes Modell ausdrucken und natürlich mitnehmen.
Unter dem Motto „Create Your Style“ wurde dieses Projekt bereits mit Schülerinnen der Klassenstufe 8 und 9 aus der Region Braunschweig durchgeführt. Am ersten Tag bekamen die Schülerinnen eine Einführung in die Grundlagen des 3D-Drucks und druckten anhand einer Vorlage einen Schlüsselanhänger mit ihrem Namen. Am zweiten Tag, der individuell gestaltet werden kann, wurde die Modellierung vertieft und die Schülerinnen erstellten ihren eigenen Schmuck, indem sie ihn mit einem CAD-Programm modellierten und anschließend druckten.



Kreativität und Technik wurden bei diesem Projekt verbunden, das nicht zuletzt die Denkweise der Schülerinnen änderte: Was am Anfang des Projektes mit der Intention „Wir basteln nur etwas Schmuck“ begonnen hatte, endete mit viel Spaß am Tüfteln und Konstruieren.
In dem Projekt lernten die Schülerinnen die innovative Technik des 3D-Druckes kennen und sammelten Wissen und Erfahrungen zum Konstruktions- und Herstellungsprozess. Natürlich stand für die Schülerinnen auch der Spaß im Vordergrund, der ihr Interesse an Technik und Gestaltung weckte.
Mit dem Projekttag werden die Schülerinnen durch das Erleben von 3D-Druck für Technik begeistert und an die MINT-Berufe herangeführt. Durch das Erleben des praktischen Prozesses können die Schülerinnen ihre eigenen Fähigkeiten und Interessen reflektieren und so neue Zukunftsperspektiven entwickeln. Im Rahmen des Projekttages werden ihnen auch verschiedene MINT-Berufe vorgestellt und insbesondere Zukunftschancen in der Welt des 3D-Drucks diskutiert.
Weitere Informationen zu dem Projekttag finden Sie hier: FeMINT-Projekt: Mit 3D-Druck für Technik begeistern