Ein Jahrespraktikum bei fabmaker – Technik erleben mit kreativen Freiräumen

Dennis Bartosch und Jannik Ottensmeier absolvieren bei fabmaker ein Jahrespraktikum im Bereich der Technik, das ihre schulische Ausbildung an der Fachoberschule ergänzt. Wir haben einmal bei Dennis nachgefragt, welchen spannenden Aufgaben sich die beiden Fachoberschüler bei fabmaker gestellt haben.

 

Soviel können wir vorwegnehmen: Eines ihrer Projekte wurde sogar auf der Hannover Messe 2017 am gemeinsamen Stand von fabmaker und dem Fraunhofer Institut vorgestellt.

 

Schülerprojekt von Dennis und Jannik: Ein funktionsfähiges, 3D-gedrucktes Getriebe.

Euer Praktikum war im Bereich der Technik – natürlich ging es dabei auch um die Arbeit mit dem 3D-Drucker und um CAD-Modellierung. Hast du bereits vor eurem Praktikum in der Schulzeit die Arbeit mit einem 3D-Drucker kennengelernt?

„Nein, die Technik war mir vollkommen neu. Ich bin sehr froh darüber, mich mit so einem interessanten Thema auseinandersetzen zu dürfen und ich hoffe zudem, dass ich fabmaker mit meinem Engagement und meiner Kreativität unterstützen konnte.“

Welche Aufgaben warten auf euch bei fabmaker?

„Das Praktikum ist sehr abwechslungsreich mit vielen Einblicken in verschiedenste Bereiche von Konstruktion über Elektrotechnik bis hin zum Programmieren. Von A bis Z war alles dabei. Oft wurde uns kreative Freiheit gelassen, gerade im Bereich CAD-Modellierung mit Sketch-Up. Spannend fand ich auch die Aufgabe von der Programmierung eines Motors bis zur schlussendlichen Fertigstellung.“

Du sprichst dabei euer eigenes Projekt an, indem ihr für ein Getriebe* eine Halterung und einen Schritt-Motor-Anschluss-Modul konstruiert habt. Das wurde sogar auf der Hannover Messe 2017 ausgestellt. Kannst du erklären, was ihr in diesem Projekt gemacht habt?

„In dem Projekt haben wir vom Maschinenbau bis hin zur Programmierung alle Schritte durchlaufen. Zuerst haben wir den Motor programmiert, anschließend ein Board gelayoutet und zum Schluss alles zusammen gebracht. Für das Getriebe haben wir auf ein CAD-Modell der Open-Source-Plattform thingiverse.com zurückgegriffen. “

*Modell von OleEichhorn: http://www.thingiverse.com/thing:487294

Warum kam es dabei zu einem Besuch beim Fraunhofer Institut bzw. beim Kompetenznetz INPLAS e.V.?

„Beim Fraunhofer Institut wurde die aus dem 3D-Drucker gedruckten Teile des Getriebes mit einer Beschichtung aus Kupfer überzogen. Unser Betreuer Stefan Silder wollte, dass wir unser Projekt vorführen und nahm uns mit zum Fraunhofer Institut. Wir fanden es sehr faszinierend, wie die ausgedruckten Modelle beschichtet wurden.“

Schuelerpraktikant zu Besuch im Fraunhofer Insitut.
© Kompetenznetz INPLAS e. V., Fotograf: Mareike Sorge
Schuerlerpraktikanten fuehren ihr Projekt vor.
Das selbst designte und gedruckte Projekt wird zusammengebaut.
© Kompetenznetz INPLAS e. V., Fotograf: Mareike Sorge
Schuelerpraktikanten werden bei ihrem Besuch beim Fraunhofer Institut herumgeführt.

Kannst du bereits ein Fazit ziehen, wie euch das Praktikum bei fabmaker gefallen hat?

„Das Praktikum war sehr spannend und lehrreich, ich hatte viel Spaß und konnte mich in vielen Bereichen probieren, meine Fähigkeiten verbessern und echt nette Menschen kennenlernen.“

Und was nimmst du aus deinem Praktikum und speziell aus eurem Projekt mit?

„Das Unternehmen ist ein Startup und hier hat man sehr viele Bereiche, in denen man als Praktikant sehr viel lernen kann. Ich habe ich hier von A bis Z etwas gelernt. Im Bereich der Technik nehme mit, dass nicht immer alles so läuft, wie man möchte und dass man sich viel ausprobieren muss, um zum Ziel zu kommen. Aus dem Projekt zur Erstellung des Getriebes nehme ich Kenntnisse im Bereich C-Programmierung und der Erstellung von Schaltplänen mit. Das wird mir in meinen späteren Beruf als Informatiker sicher weiterhelfen.“

Dennis Bartosch plant nach seinem einjährigen Praktikum bei fabmaker eine Ausbildung als Fachinformatiker in der Anwendungsentwicklung  anzufangen. Er absolviert gemeinsam mit Jannik Ottensmeier im Rahmen seiner Ausbildung an der Fachoberschule ein Praktikum bei fabmaker. Nach der erfolgreichen Absolvierung erhalten sie am Ende ihr Fachabitur. Sie sind über unsere Internetseite auf unser Unternehmen fabmaker gestoßen und haben sich bei uns beworben.

Falls ihr auch Interesse an einem Praktikum habt, schaut doch einmal in unsere aktuellen Stellenausschreibungen und meldet euch bei uns: www.fabmaker.com/karriere

Schuelerpraktikanten bei der Arbeit an ihrem eigenen Projekt.
© Kompetenznetz INPLAS e. V., Fotograf: Mareike Sorge
Das Modell bei dem für ein Getriebe* eine Halterung und einen Schritt-Motor-Anschluss-Modul produziert wurde.
Das selbstkonstruierte Platinenlayout und der Motor des Getriebes.
Das selbstkonstruierte Platinenlayout und der Motor des Getriebes.
Das Schülerprojekt auf der Hannover Messe 2017 am gemeinsamen Messestand des Fraunhofer-Instituts für Schicht- und Oberflächentechnik und von fabmaker.
Das Schülerprojekt auf der Hannover Messe 2017 am gemeinsamen Messestand des Fraunhofer-Instituts für Schicht- und Oberflächentechnik und von fabmaker.

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