Unser Business Angel bei fabmaker: Peter Pini als Motivator und Investor

Peter Pini
Peter Pini ist für fabmaker nicht nur der Business Angel und Investor, sondern dient mit seinem Engagement und seinen fachlichen Kompetenzen vor allem als Motivator für das gesamte Team. Im Interview mit dem Ingenieur und Erfinder haben wir einmal genauer nachgefragt, wie die Partnerschaft mit fabmaker entstand und welche persönlichen Motivationen er in das junge Unternehmen mitbrachte.

Berufliche Laufbahn von Peter Pini:

Peter Pini wuchs in Hamburg auf, studierte Maschinenbau an der TU Braunschweig und arbeitete anschließend als wissenschaftlicher Assistent am dortigen Institut für Konstruktionslehre, Maschinen- und Feinwerkelement (heute: Institut für Konstruktionstechnik). Danach war er knapp 15 Jahre in der Industrie in leitender Stellung tätig und entwickelte u.a. neue Systeme für die optische 3D-Vermessung und die digitale Fototechnik. 1995 gründete er sein eigenes Ingenieurbüro und konzipierte über viele Jahre neue Systeme für die Steuerung und Qualitätsüberwachung in der Industrie und ließ sich diese auch patentieren.

Während seiner Universitätszeit engagierte sich Pini sehr viel ehrenamtlich, vor allem in studentischen und universitären Organisationen. Besonders am Herzen lag ihm die Betreuung ausländischer Studenten, um denen die Integration in Deutschland zu erleichtern.

In seiner Freizeit entdeckt Pini gerne neue kulinarische Welten und reist dafür um die ganze Welt. Er ist auch ein leidenschaftlicher Hobby-Bastler, der jedes interessante Gerät demontiert, repariert und optimiert. Er liebt kompliziertes technisches Spielzeug und liest gerne Scientific Romane.

Als Ingenieur und Erfinder sind Sie Business Angel bei fabmaker. Wie ist es zu Ihrer Unterstützung gekommen und welche Motivationen hatten Sie, das junge Unternehmen zu unterstützen?

Pini: “Es fing alles auf der Handmade (Messe für kreatives Gestalten) in Braunschweig 2013 an. Ich bin dort mit meiner Frau über diese Messe gegangen und habe einen sehr spannenden Vortrag von Herrn Ciric (Gründer und Geschäftsführer von fabmaker) gehört. Ich war sofort von der Idee begeistert, 3D-Druck in die Bildung einzusetzen. Junge Leute werden kreativ und setzen eigene Ideen um. Das Ganze in Kombination mit einer neuen Technologie. Wirklich toll: am Stand saßen junge Leute, die eine Maschine aus dem 3D-Drucker selbst bauten, um damit Eier automatisch bemalen zu können. So kam ich mit Herrn Ciric ins Gespräch und zu meinem Engagement bei fabmaker. Als Business Angel habe ich mich bis heute mit Rat, Tat und Geld engagiert.”

Wie genau sieht Ihre Unterstützung bei fabmaker aus?

Pini: Als Ingenieur und Mentor kann ich aus vielen eigenen Projekte schöpfen und gebe meine große Erfahrung gerne an jungen Leute weiter und unterstütze damit insbesondere die Entwicklungsarbeiten am fabmaker Bildungsdrucker. Als Mitgesellschafter gestalte ich das aufstrebende Unternehmen zudem im strategischen Bereich mit.

Wie beurteilen Sie als Ingenieur die derzeitige schulische und universitäre Bildung im Bereich der Technik in Deutschland?

Pini: “Ich sehe einen Bedarf für die Förderung der Technikbildung der jungen Leute. Wenn wir als Innovationsstandort Deutschland in den nächsten Jahren und Jahrzehnte diese Vorreiterstellung halten wollen, ist eine gezielte Förderung der MINT-Fächer (Anmerkung der Redaktion: Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) extrem wichtig. Dabei spielt der Staat eine wichtige Rolle. Die jetzige Bildungsministerin Wanka will mit fünf Milliarden Euro die Digitale Bildung an Schulen fördern. Ein erster guter Schritt. Wir brauchen weitere innovative Konzepte und Unterstützung des Staates, um die schulische Bildung sowie die Aus- und Weiterbildung gezielt in den MINT-Fächern zu forcieren, damit unsere Nachwuchskräfte immer wieder neue Innovationen vorantreiben. Auch Unternehmen, Verbände und Eltern müssen dabei den Bildungsalltag aktiv mitgestalten.”

Wir bedanken uns als gesamtes Team bei Herrn Pini für seine jahrelange Unterstützung im technischen Bereich bei fabmaker. Auch menschlich ist er eine große Bereicherung für unser Team.

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